von Henry L » Freitag 22. November 2002, 19:31
Ich glaube, ich hab zuviel Zeit:
Kritik und Verbesserungsvorschläge sind immer gewünscht.
Oh my Lord
Ich dachte ich sollte heute einen Spaziergang machen.
Das ist ein Fehler, der mir manchmal unterläuft.
Meine Kinder liegen schlafend im Bett.
Meine Frau war hellwach.
Ich küsste sie sanft auf die Stirn.
Ich versuchte kein Geräusch zu verursachen,
aber mit eisigem Blick sah sie mich an und
drückte sanft meine Hand.
Nennt es eine böse Vorahnung, nent es eine
verrückte Vision,
nennt es Intuition, von Mutter gelernt;
aber als sie zu mir aufsah konnte ich ganz deutlich
das Damoklesschwert erkennen,
das über ihr schwebte.
Oh, Herr; Oh, Herr;
Oh, mein Herr
Wie habe ich sie nur gekränkt?
Schling deine zärtlichen Arme um mich!
Oh, Herr; Oh, Herr;
Oh, mein Herr
Sie riefen mich durch den Zaun.
Das was sie sagte machte wenig Sinn.
Sie behaupteten, dass ich den Faden verloren hätte.
Sagten immer wieder, das ich nicht mehr
ich selbst sei.
Sie hielten ihre Babys hoch,
warfen Marsch Mellows auf den Security,
und sagten, dass ich nur wenig gewachsen sei. (?)
Nennt es Intuition, nennt es einen schleichenden Verdacht,
aber ihre Worte des Hohns bedeuteten, dass
sie mich kaum kannten.
Jedoch konnte ich an der Art wie sie mich ansahen
erkennen, wie der Speer des Schicksals mich durchbohrte.
Oh, Herr; Oh, Herr;
Oh, mein Herr
Wie habe ich sie nur gekränkt?
Schling deine zärtlichen Arme um mich!
Oh, Herr; Oh, Herr;
Oh, mein Herr
Jetzt bin ich beim Frisör.
Die Leute sehen mich an , wenn sie vorbeigehen.
Ein Kerl mit einem Plastikgeweih
presst seinen Schädel(?) gegen die Scheibe.
Schon bin ich unten auf meinen Knien
und es ist so verdammt heiß!
Jemand ruft: "Was suchst du da?"
Ich schreie: "Den Grund, den Grund!"
Ich greife mein Telefon und rufe meine
Frau zu Hause an.
Sie schreit: "Lass uns in Ruhe!"
Ich sage: "Hey, ich bin's doch nur!"
Der Frisör mit seinen Scheren hält den Spiegel hoch.
Ich sehe zurück und zittere.
Ich kann nicht glauben, was ich sehe.
Sei sorgfältig mit den Gebeten, die du sendest.
Bete hart, aber bete mit Vorsicht.
Die Tränen, die du nun weinst,
sind bloß die Antwort deiner Gebete.
Die Lebensleiter, die wir fröhlich erklettern
dreht sich auf mysteriöse Weise herum.
Sodass, wenn du glaubs hinaufzuklettern,
du tatsächlich hinabsteigst
in die Hölen des Glanzes, wo sie, mit
Meißel und Hammer, mit Teleskopkameras,
sich entschieden haben, die Schraube zu drehen. (?)
Oh, ich hasse sie, Ma. Oh, ich hasse sie, Pa.
Oh, ich hasse sie alle, für das, was sie dir angetan haben.
Oh, Herr; Oh, Herr;
Oh, mein Herr
Wie habe ich sie nur gekränkt?
Schling deine zärtlichen Arme um mich!
Oh, Herr; Oh, Herr;
Oh, mein Herr
The sorrowful wife
Ich heiratete meine Frau am Tage der (Sonnen-) Finsternis.
Unsere Freunde belohnten ihren Mut mit Geschenken.
Jetzt, da die Nächte länger werden und die Jahreszeit
wechselt,
sehe ich zu meiner besorgten Frau.
Wer schickt ihr heimlich Blumen?
Wer schickt ihr heimlich...
Das Wasser steht hoch im winkenden Fluss.
Ich gab ihr ein Versprechen, dass ich nicht halten
konnte.
Und die Schreie der Vögel schicken in
furchtbares Zittern durch mich und meine
besorgte Frau.
Wer stellt die Möbel um?
Wer stellt die Möbel um?
Nun sitzen wir unter der knorrigen Eibe
und die Glockenblümchen knicken unter unseren Füßen.
Die Aufgabe, sich an die verräterischen Spuren zu erinnern,
kommt meiner Frau zu.
Wer zählt die Tage an ihren Fingern?
Wer zählt die Tage an ihr...?
Komm schon, hilf mir, Schatz!
Komm jetzt!
Hilf mir, Schatz!
Ich war blind.
Das Gras hier wächst lang und hoch.
Es windet sich geradewegs in den Himmel.
Weiße Wolken rollen herbei. (?)
Komm jetzt und hilf mir, Schatz!
Ich war blind.
Ich war ein Narr, Schatz.
Ich war blind.
Komm jetzt!
Ein entfesselter Sturm blies letzte Nacht.
Schwarze Bäume bogen sich bis zum Boden.
Ihre Blüten machte ein solches Geräusch,
dass ich mich nicht einmal denken hören konnte, Schatz.
Komm jetzt
und hilf mir, Schatz!
Hilf mir jetzt!
Ich war blind.
Ich war ein Narr.
Sweetheart come
Komm hierherüber, Schatz!
Es ist gar nicht so schlimm.
Ich behaupte nicht, die Probleme zu verstehen,
die du hattest.
Aber die Hunde, sagst du, fütterten dich, um
ihre Schnauzen in deinen Schoß zu legen.
Und die Löwen, sie ließen dich darnieder liegen,
und ein Nickerchen machen.
Die, die du fürchtest sind Wind und Luft.
Und ich liebe dich maßlos.
Es scheint, dass wir glücklich sein können.
Sei es besser später, als nie.
Liebste komm!
Liebste komm!
Liebste komm!
Liebste komm zu mir!
Die Bürde, die du trägst,
hast du nicht verschuldet.
So lass uns nicht über ihre bösen Taten weinen,
jedoch über ihren Mangel an Vorstellungskraft.
Heute ist es Zeit, Mut zu beweisen, Schatz.
Vergeben können wir morgen.
Und wenn er dich noch einmal mit seinen
dummen Händen berührt,
wird sein Leben nicht mehr lebenswert sein.
Liebste komm!
Liebste komm!
Liebste komm!
Liebste komm zu mir!
Wandle nun mit mir unter den Sternen,
denn es ist einfach ein Vergnügen.
Und sei glücklich in meiner Gesellschaft,
da ich dich maßlos liebe.
Wandle nun mit mir unter den Sternen!
Es ist ein sicheres und einfaches Vergnügen.
Es scheint, wir könnten nun glücklich sein.
Es kommt spät, aber es ist nicht nie.
Es kommt spät, aber es ist nicht nie.
Es kommt spät, aber es ist nicht nie.