Ein Newsletter von EOC - lange, aber wie immer mit viel Geist geschrieben:
Liebe Freunde,
"Wo bleibt das neue Album? Jungs, macht mal schneller" schrieb
uns Stefan ins Gästebuch, das auf unserer Homepage auf solche
Bemerkungen nur wartet. Aber:
Was soll man darauf antworten?
Etwa: "Wir wissen es auch nicht", oder: "Wir tun ja schon, was wir
können, aber viel ist das nicht"? Das klingt vielleicht ein bißchen
kokett.
Nüchterner wäre: "Dauert noch ein bißchen, kommt aber",
oder: "Wahrscheinlich nächstes Jahr, vielleicht im Herbst,
wahrscheinlich, mal sehen." Aber das ist ein bißchen langweilig.
Etwas trocken. Öde wie Rotz, um ehrlich zu sein.
Deshalb ginge es auch mit einer rhetorischen Gegenfrage: "Was
willst du, Stefan? Irgendeinen übers Knie gebrochenen Bockmist,
zusammengeschludert, lieblos heruntergerockt und vor der Zeit
auf den Markt geworfen? Willst du das? Oder nicht doch lieber in
Ruhe gereiftes, neues und cooles Zeug, wie immer das bei einer
alten, uncoolen Band auch gehen soll?"
Woraufhin Stefan antworten könnte: "Was weiß ich, wie das
gehen soll, das ist nun wirklich nicht meine Aufgabe, eure
Probleme zu lösen", woraufhin wir wiederum sagen würden: "Wer
hat denn jetzt von Problemen gesprochen, sehen wir aus, als ob
wir Probleme hätten?" Und immer so weiter. Trostlose und ganz
und gar unangebrachte Streitgespräche wären das, weil wir uns ja
eigentlich von Stefans Ungeduld geschmeichelt fühlen und deshalb
ihm auch nicht aggromäßig in die kleine Parade fahren wollen.
Deshalb sei hier mal festgestellt: Wir haben am 2.10. in Berlin das
letzte Konzert gespielt, und es war schön, und es gibt davon
sogar Fotos in der Rubrik "Bilder" auf unserer Website, falls
jemand einen Beweis haben oder in Erinnerungen schwelgen will,
und jetzt ist Ruhe und es gibt keinen Grund für uns, nicht endlich
all die schönen Songs zu schreiben, die wir schon immer mal
schreiben wollten.
Mehr kann man dazu nun auch nicht mehr sagen.
Aber irgendwas läuft natürlich trotzdem immer, und deshalb hier
das Wichtigste und Allerneueste: Es wird ein ein
Konzert der 17 Hippies mit Jakob Ilja (und Marc Ribot)
geben, und das heißt:
17 Hippies play Guitar
Mit Marc Ribot (Tom-Waits-Gitarrist) und Jakob Ilja (Element of Crime)
Am 19.12.2004 in Köln im Stadtgarten.
Achtung Matinee!! Beginn 11.00 h !!
Das Konzert wird live, i. e. am 19.12. ab 11 Uhr vom
WDR/Funkhaus Europa innerhalb des Sendegebiets auf der
Frequenz UKW 103,3 (analog auf 7,38 / 7,56) übertragen.
Außerhalb des Sendegebiets ist es als Live-Stream auch über
Internet zu hören.
Links dazu:
http://www.17Hippies.de
http://www.marcribot.com/tour.jsp.
Karten unter:
http://www.koelnticket.de
http://www.stadtgarten.de/Konzertsaal.htm
Außerdem hier eine Schlagzeile, auf die alle gewartet haben,
naja, jedenfalls viele, manche haben jedenfalls deswegen schon
mal Briefe an uns geschrieben, zumindest ist aus unserem
Gästebuch im Internet ein Fall verbürgt, in dem jemand
schreibt: "hallo leute! sacht mal, gibt es eigentlich auch so ne art
fanshop von EOC? hab zwar neulich in berlin aufn konzert ein
shirt erworben, aber das kann doch nich alles sein?!?! wer kann
mir weiterhelfen? *gruß*" Ja, so wird uns geschrieben. Und wir
können dieses eine Mal auch helfen, denn es gibt jetzt:
T-Shirts von Element of Crime im Internet
Ein von unserem Konzert am 2.10. übriggebliebener Posten T-
Shirts mit der Aufschrift: "Element of Crime Too Old To Die
Young" wird jetzt von unseren lieben Freunden vom grandiosen
Label "Grand Hotel Van Cleef" per Mailorder übers Internet
vertrieben. Um sich das anzusehen und sofort kaufen zu können,
muß man nur unter
www.ghvc.de auf den Schalter "shop" klicken
und schon findet man nach einigem Suchen unsere T-Shirts in
verschiedenen Farben und verschiedenen Größen, es ist ein
Shopping-Traum, aber man sollte sich beeilen, denn der Vorrat ist
begrenzt, und wenn das alle ist, dann ist das alle.
http://www.ghvc.de
Und wo bleibt bei alledem die Musik?
Nun, hier ist noch der Hammer zum Schluß:
Element of Crime nahmen alten Freddy-Quinn-Song neu auf!
Ja, ihr habt richtig gelesen. Und welcher Song könnte das schon
sein, wenn nicht "Heimweh", die gute alte deutsche schwere
Schweineschnulzenversion des amerikanischen
Evergreens "Memories Are Made Of This"? Eben.
Hören kann man das auf dem von Mute Records
herausgegebenen Filmsoundtrack "Die fetten Jahre sind vorbei"
zum gleichnamigen Film von Hans Weingartner.
Näheres zum Film unter:
http://www.diefettenjahre.de
Näheres zum Soundtrack unter:
http://www.mute.de/artists/fettejahre.shtml
Unter letzterer Adresse gibt's dann auch eine Möglichkeit, da
reinzuhören, so das an euren Computern klappen sollte.
Doch nun wollen wir diese kleine Epistel damit beschließen, euch
allen schon mal frohe Weihnachten zu wünschen, einen guten
Rutsch auch und den ganzen Kram, also herzlichst:
Eure Element of Crime
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Element of Crime im Netz:
http://www.Element-of-Crime.de